WK Wien Online-Informationsveranstaltung: Emissionsfreie Paketzustellung L2030+ (am 11.06.2024)

Im Rahmen des Projektes Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich – Wien organisiert die Wirtschaftskammer Wien am 11.06.2024 von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr eine Online- Informationsveranstaltung zum Thema Last Mile in
der Paketzustellung:

  •    Wie rasant ist die Anzahl der Paketboxen in der letzten Zeit gestiegen?
  •    Welche neuen Ideen haben sich für eine effiziente und verkehrsreduzierende
       Paketzustellung durch Fahrzeug-Sharing entwickelt?
  •    Welche Potenziale ergeben sich durch eine emmissionsfreie, kostengünstigere
       Paketzustellung?      

Das Programm beinhaltet aktuelle Informationen über Paketboxen in Wien, präsentiert von DI Gerald Gregori (Gregori Consulting), und die Rahmenbedingungen für die Paketzustellung, präsentiert von DI Franz Schwammenhöfer (BMK). Darüber hinaus wird Paul Brandstätter (Jumug Vehicles GmbH) einen Einblick in die emissionsfreie Lieferung mit JUMUG CargoScootern, die in dem L2030+ Pilotprojekt PNUM (Paketzustellung, neues urbanes Modell) verwendet werden, geben.

Agenda

  • Begrüßung und Moderation
    DI Andrea Faast, Leiterin Standort- und Infrastrukturpolitik, WKW
  • Aktuelle Anzahl und Standorte der Paketboxen in Wien
    DI Gerald Gregori, Gregori Consulting
  • Gestaltung der Rahmenbedingungen
    DI Franz Schwammenhöfer, BMK
  • JUMUG CargoScooter – Emmissionsfrei Effizienter Liefern
    Paul Brandstätter, Jumug Vehicles GmbH

Weitere Informationen & AnmeldungEmissionsfreie Paketzustellung L2030+ – WKO

L2030+ startet das Umsetzungsjahr 2024

v.l.n.r.: Alexander Schmidbauer (Stadt Wien), Michael Kopp (Land NÖ), Andrea Faast (WKW), Dieter Häusler (Stadt Wien), Sarah Bittner-Krautsack (Stadt Wien), Patricia Luger (WKNÖ), Patrick Hartweg (WKNÖ), Andreas Dillinger (WKW)

Am 23. Februar 2024 startete das Projektteam für „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ mit einem Fokus-Workshop in das neue Arbeitsjahr. Dabei wurden alle Maßnahmen des Aktionsplans auf Ebene der dazugehörigen einzelnen Aktionen besprochen, das periodische Monitoring aktualisiert und der gemeinsame Umsetzungsplan für das Jahr 2024 ausgearbeitet.

Im Workshop wurde erneut verdeutlicht, dass in den einzelnen Aktivitäten und Pilotprojekten bereits viel erreicht wurde. Der Arbeitsplan für 2024 ist mit vielfältigen Aktivitäten gefüllt und wird wie immer auch mit dem Projekt-Beirat abgestimmt.

Informationen über Veranstaltungen im Jahr 2024 und Neuigkeiten zu den Projektaktivitäten werden im Laufe des Jahres auf der L2030+ Projektwebsite aktualisiert.

Logistikförderung 2024-2028 startet – Onlineveranstaltung am 30.01.2024

Die neue Logistikförderung des BMK 2024-2028 zur Förderung der Nachhaltigkeit in der Logistik wurde mit Beginn 2024 gestartet.

Folgende Schwerpunkte sind in der inhaltlichen Ausrichtung gesetzt worden:

  • Lieferkettenoptimierungen und integrative Betrachtungsweise der Lieferketten
  • Sorgfaltspflichten und Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen
  • Elektronische Frachtbeförderungsinformation (eFTI) und Paperless Logistics
  • Supply Chain Cyber Risk Management (SCCRM)
  • Optimierung des Produktionsfaktors Energie
  • Schonung der Ressourcen Raum und Fläche
  • Urbane Gestaltungsräume – „Sustainable Urban Logistics Planning“ (SULP)
  • Behebung von Arbeitskräftemangel und Qualifizierungsmaßnahmen
  • Verringerung des Ressourcenverbrauchs sowie der Abfälle und Emissionen
  • Tierwohl

Im Rahmen des Förderprogramms werden Durchführbarkeitsstudien mit einer Laufzeit von maximal einem Jahr sowie Umsetzungspiloten und Umsetzungsbegleitung mit einer Dauer von maximal drei Jahren gefördert. Die Förderquote ist bis zu 70 %. Die Einreichung ist jederzeit innerhalb 01.01.2024 – 31.12.2028 möglich.

Am 30.01.2024 um 9:00 Uhr organisiert das BMK eine Onlineveranstaltung zur Förderprogramm, wo die die wesentlichen Neuerungen im Vergleich zum vorherigen Fördergramm vorgestellt werden. Die Teilnahme ist Online, mit dem folgenden Link, möglich: https://bmk-gv-at.zoom.us/j/67246208639?pwd=SUVKSWxwZkd0R0VsVWlQaUdaaGZ3dz09

Weitere Informationen über das Förderprogramm und Unterlagen für Einreichungen: Die Logistikförderung des BMK 2024 – 2028.

Wiener Wirtschaft: Elektronisches Tool als Hilfe bei der Planung von Ladezonen

In der aktuellen Ausgabe der WIENER WIRTSCHAFT gibt es einen Einblick in das L2030+ Pilotprojekt Ladezonenrechner. Dieser soll für eine Straße oder ein Grätzel auf Basis der dort vorhandenen Betriebe und Branchen die optimale Anzahl, Größe und Lage von Ladezonen ermitteln.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel: (zum Vergrößern anklicken)

Großer Nachhaltigkeitspreis Logistik für Post Loop

Die Österreichische Post AG siegte mit ihrem neuen Service Post Loop beim diesjährigen großen Nachhaltigkeitspreis Logistik der BVL Bundesvereinigung Logistik Österreich.

Christian Plas (Geschäftsführer denkstatt), Peter Umundum (Post Vorstandsdirektor Paket & Logistik), Katharina Rinnhofer (Post Produktmanagement Paket), Sonja Aboulez (Post Leitung des Geschäftsbereichs Paket Österreich), Wolfgang Grausenburger (Post Leitung Marketing & Innovation des Geschäftsbereichs Paket Österreich), Roman Stiftner (Präsident der BVL Bundesvereinigung Logistik Österreich). Foto Copyright: Monika Fellner

Mit Post Loop führt die Österreichische Post ihr Logistik 2030+ Pilotprojekt Green Pack in ein reguläres Service über, das einen vollständigen Kreislauf von wiederverwendbaren Verpackungen ermöglicht.

Online-Shops versenden die Ware in den wiederverwendbaren Verpackungen, die Konsument:innen entnehmen die Ware und geben anschließend die leeren Verpackungen über die Rückgabestellen der Post zurück. Die Verpackungen werden dann inventarisiert und aufbereitet, damit sie erneut versendet werden können und so bis zu 30 Mal wiederverwendbar sind. 

„Wir freuen uns über diese Auszeichnung, die uns wieder einmal bestätigt, dass wir mit Post Loop ein innovatives und zukunftsträchtiges Projekt gestartet haben, das ein immenses Potenzial hat, den E-Commerce umweltschonender zu machen. Wir setzen damit einen Meilenstein bei der Einsparung von Verpackungsabfall, CO2-Emissionen und Rohstoffen im E-Commerce“, erklärt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

VCÖ Mobilitätspreis für WienBox

Das Logistik 2030+ Pilotprojekt WienBox der Wiener Stadtwerke siegte beim diesjährigen VCÖ Mobilitätspreis in der Kategorie „Klimaverträglicher Güterverkehr und Logistik“.

© APA-Fotoservice/Roland Rudolph

Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen (WLB) und Initiatorin des Projekts, hat den begehrten Mobilitätspreis von Umweltministerin Leonore Gewessler entgegengenommen. „Ich freue mich riesig, dass wir mit dem WienBox-Netzwerk einen nachhaltigen Mehrwert schaffen, der nicht nur die fachliche Jury, sondern auch beim Publikumsvoting überzeugt hat“, sagt Unterholzner. Durch ein flächendeckendes Netzwerk an offenen Entnahmesystemen können bis zu 40 Prozent der CO2-Emissionen in der Hauszustellung eingespart werden.

Mehr Informationen: Presseaussendung der Wiener Stadtwerke

Website: WienBox

UECC: Nachhaltige City Logistik in Europa gestalten

City-Logistik, nachhaltige Mobilität und neue Logistikkonzepte waren die Themen des UECC-Kongresses „Wege zu nachhaltiger städtischer Logistik“ am 28. und 29. September in Wien. An den zwei Tagen trafen sich europäische Experten, um innerhalb der Arbeitsgruppe, der Vorstandssitzung und der Konferenz über nachhaltige und multimodale Transportlösungen zu referieren.

Foto (c) Barbara Lachner

Zum Abschluss einer 18 monatigen Arbeitsgruppe unter der Leitung der Frau Andrea Faast und des Vorsitzenden der UECC UNIT CARGO Wien Davor Sertic hat die UECC eine Resolution zur Citylogistik mit dem Titel „Gestaltung nachhaltiger urbaner Logistik in Europa, Bilanzierung der Güterversorgung in der Stadt“ beschlossen und veröffentlicht. Diese Resolution „Citylogistik“ enthält 11 Anregungen für eine nachhakltige städtische Zustellung an die Politik und Städte in Europa!

Hochkarätige Referenten folgten mit aufschlussreichen Vorträgen und die Konferenz wurde durch einen spannenden Roundtable abgerundet.

Weitere Informationen:

Besucherrekord bei der eMOKON 2023

Zum 4. Mal wurde am 13. und 14. September dieses Jahr die eMOKON am ÖAMTC Fahrtechnikzentrum in Teesdorf ausgespielt. Und für Ost-Österreich wurden diese zwei Tage zum „Hotspot“ der eMobility. Über 60 Aussteller aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und der Slowakei präsentierten geballtes Know How in der Fachausstellung und im Fahrzeugbereich!

75 Fahrzeuge luden auf die 3,1 km lange Teststrecke zum Testen ein. Davon konnten mit fast 20 Nutzfahrzeuge den aktuellen Stand der Elektrifizierung für Gewerbe und Wirtschaft begeistern! In Summe wurden 2350 Testfahrten in 48 Stunden abgespult, das ist mehr als eine Erdumrundung! Mit den 7 hochkarätige Vortrags- und Diskussionspanels wurden den Besuchern aktuell und anwendungsnah und vor allem lösungsorientiert, die Themen rund um die eMobility, Fuhrpark und Flotte angeboten!

Und ein neuer Besucherrekord hat nicht nur die Parkplatzkapazität in Teesdorf an ihre Grenzen gebracht – sondern auch dafür gesorgt, dass die angebotene Information entsprechend nachgefragt und  „abgeholt“ wurde.

Weitere Informationen:

eTaxi Austria: Erste eTaxi-Standplätze in Wien und Graz in Betrieb

Walter Ruck (Präsident WKW) und Peter Hanke (Stadtrat Finanzen und Wirtschaft) eröffnen ersten e-Taxi-Standplatz in Wien (Foto: WKW / Mag. Barbara Lachner)

Im Logistik 2030+ Pilotprojekt eTaxi Austria wurde mit der Inbetriebnahme der neuen Elektro-Taxistandplätze der Grundstein zur Ausrollung des Projekts gelegt. Die ersten mit Matrix Charging ausgerüsteten Taxistandplätze in Österreich sind in der Wiener Vorgartenstraße in Betrieb genommen worden und am Grazer Schillerplatz in Umsetzung.

„Die Taxibranche in Wien geht mit innovativen Projekten voran und ist sich ihrer Verantwortung zum Klimaschutz bewusst. Mit dem automatisierten Laden direkt am Standplatz können Taxifahrer ihr E-Fahrzeug während den Wartezeiten unkompliziert wieder aufladen. Die Wirtschaft zeigt damit einmal mehr, dass Innovation der richtige Weg zu mehr Klimaschutz ist“..

Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien

In Wien werden insgesamt acht Taxistandplätze und 56 Fahrzeuge mit der vom heimischen Technologieunternehmen Easelink entwickelten Matrix Charging Technologie von Fachwerkstätten umgerüstet. Anstatt das E-Auto mit einem Kabel an die Ladestelle anzustecken, wird das Fahrzeug, ausgestattet mit einem sogenannten Connector am Unterboden, per Knopfdruck mit einer Ladeplatte am Taxistandplatz verbunden.

Mehr Informationen gibt es in der Presseaussendung sowie auf der Website von eTaxi Austria.

7. Stakeholder-Board Meeting im Zeichen der Nachhaltigkeit

Bereits zum 7. Mal tagte das Logistik 2030+ Stakeholder Board mit VertreterInnen von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und der Wissenschaft. Die Expertinnen und Experten begleiten von Beginn an das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ und stehen dem Projektteam als Sparring-Partner zur Verfügung.

Viele der Organisationen sind auch aktiv in Pilotprojekten involviert und teilen ihre Erfahrungen aus der Praxis. Dr. Christian Moser (Vizepräsident Wirtschaftskammer Niederösterreich) und Mag. Davor Sertic (Spartenobmann Transport & Verkehr Wien) eröffneten als Vertreter des Logistik 2030+ Projektbeirats das Stakeholder Board.

Nach einem kurzen Statusupdate wurde gemeinsam mit den Projektträgern ein Blick auf die 35 Maßnahmen und die begleitenden Pilotprojekte besprochen.
Anschließend wurden drei Pilotprojekte vorgestellt – ERIVE (vormals Green to home), Green Pack und Paketboxen NÖ.

ERIVE, beschäftigt sich mit der Zukunft des emissionsfreien Transports, vorrangig im städtischen Verkehr. Bei GreenPack handelt es sich um ein Projekt der österreichischen Post gemeinsam mit der FH Oberösterreich für wiederverwendbare Verpackungen im Online-Handel. Und die Paketboxen in Niederösterreich beschäftigen sich mit der Nutzung betreiberunabhängiger Boxen im ländlichen Raum.

Abschließend wurden im Logistik 2030+ Stakeholder Forum aktuelle Aktivitäten und Herausforderungen in der Branche geteilt. Im Zuge der Diskussion war das Thema der Nachhaltigkeit und vor allem dessen Dringlichkeit in Bezug auf die Klimakrise sehr präsent. Alle Organisationen haben bereits erste Ansätze und konkrete Schritte, wie sie zum Klimaschutz beitragen können – sei es durch die Beteiligung oder Durchführung von Pilotprojekten oder innerbetriebliche Prozessoptimierungen.

Nach dem formalen Teil gab es im Rahmen eines kleinen Sommerfests für alle TeilnehmerInnen die Möglichkeit Ideen für neue Pilotprojekte auszutauschen.

Paketzustellung L2030+: Rückblick auf das Webinar

Im Rahmen des Projekts „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich Wien“ wurden am 11. Mai die halbjährlichen Evaluierungsergebnisse der (großteils) betreiberunabhängigen Paketboxen in Niederösterreich und Wien im Zuge eines Webinars vorgestellt.

Welche Maßnahmen wurden bisher gesetzt? Wie wirksam sind diese bisher? Was ist weiter geplant, um die nach wie vor steigende Menge an Paketen rasch, effizient und möglichst nachhaltig zuzustellen?

DI Gerald Gregori präsentierte die aktuellen Ergebnisse, die unter anderem ein deutliches Wachstum in Richtung offener Boxensysteme zeigen.

In Wien sind 8 der 10 aktiven Boxenbetreiber „White Label“ Anbieter, die im letzten Jahr ihre Standortanzahl mehrheitlich erhöht haben.

Darüber hinaus stellte Marc Sarmiento, Leitung Forschung & Innovation, Österreichische Post AG, das neue Pilotprojekt der Post zu „Wiederverwendbaren Verpackungen im Handel“ vor, die ab Juli 2023 am Markt verfügbar sein werden.

Die Unterlagen zur Onlineveranstaltung können Sie hier herunterladen:

Nachhaltige Logistik für den Donauraum

Die aktuelle Ausgabe der Wirtschaftsnachrichten (1-2 2023) berichtet über die enorme Herausforderung für die Logistik im Donauraum, bei deutlichem Anstieg des Individualverkehrs sowie der Einwohner*innenzahl bis 2030. Das Kooperationsprojekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ beschäftigt sich intensiv mit potentiellen Lösungsmaßnahmen und -aktionen, wie auch die beiden Beiräte Beate Färber-Venz und Davor Sertic beschreiben. Der Artikel gibt Einblicke in den aktuellen Status des Gesamt-Projektes und beleuchtet Highlights aus den Pilotprojekten 2022.

Hier können Sie den gesamten Artikel lesen (Bild zum Vergrößern anklicken bzw. PDF herunterladen):

Wirtschaftskammer und Wien Energie testen neues E-Ladestellen-Konzept für Betriebe

Elektrotankstellen bei Ladezonen sollen Betrieben ohne eigene Parkplätze den Umstieg auf E-Mobilität erleichtern

WKW-Präsident Walter Ruck und Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl (Foto (c) Florian Wieser)

Elektromobilität ist ein Schlüssel für die Verkehrswende. Um auch Betrieben, die selbst über keine Parkplätze verfügen, eine passende Ladeinfrastruktur zur Verfügung zu stellen, starten die Wirtschaftskammer Wien und Wien Energie ein Pilotprojekt. An drei Standorten in Wien werden öffentliche E-Ladestellen bei sogenannten „Ladezonen“ errichtet. In diesen gilt grundsätzlich Halte- und Parkverbot, außer für das Be- und Entladen von Fahrzeugen – zum Beispiel bei der Zustellung von Waren. Viele dieser Zonen befinden sich vor kleinen und mittleren Betrieben im Stadtgebiet. Im Rahmen des Pilotprojekts können diese Betriebe in den Ladezonen vor ihren Standorten während der Ladetätigkeiten direkt ihr Elektrofahrzeug mit Ökostrom tanken.

„Wir wollen kleinen und mittleren Unternehmen den Umstieg auf Elektromobilität erleichtern. Der Ansatz, der hier erprobt wird, ist vielversprechend: Die Unternehmen können direkt dort laden, wo sie ihr Fahrzeug benötigen. So gelingt uns die Verkehrswende und damit die Klimaneutralität 2040!“, ist Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke überzeugt.

Ladeinfrastruktur als Schlüssel für den Umstieg
Die Nähe zur verfügbaren Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Faktor beim Umstieg auf Elektromobilität. Größere Betriebe mit eigenen Parkplätzen können ihren Standort mit den entsprechenden Stromtankstellen ausrüsten. Kleinere Unternehmen im dichten Stadtgebiet fehlt diese Option oftmals.

„Vor allem im innerstädtischen Bereich und im stark verbauten Gebiet ist das Laden von elektrischen Nutzfahrzeugen eine Herausforderung. Die Kombination aus elektrischem Laden und Zonen für das physische Be- und Entladen der Fahrzeuge bringt wichtige Synergien für Unternehmen und ist ein Schlüsselfaktor für den Umstieg auf die E-Mobilität“, sagt WKW-Präsident Walter Ruck.

Nutzung der Pilotstandorte wird beobachtet und analysiert
Im Rahmen des Pilotprojekts hat Wien Energie drei Ladestationen in Ladezonen errichtet: In der Gumpendorferstraße (1060), in der Ennsgasse (1020) und in der Döblinger Hauptstraße (1190). In den kommenden Monaten wird die Nutzung dieser Ladezonen beobachtet und analysiert. „Wir erproben hier einen weiteren wichtigen Baustein für die Verkehrswende! Mit niederschwelligen Angeboten für Betriebe möchten wir den Umstieg auf Elektromobilität vereinfachen. Werden die Pilotstandorte gut angenommen, ist ein weiterer Ausbau in diesem Bereich denkbar“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.

Zielgerichteter Ausbau öffentlicher Ladestellen
Wien Energie betreibt heute mit über 2.000 öffentlich zugänglichen Ladestationen das dichteste E-Ladenetz in Wien. Der Energiedienstleister baut die Ladeinfrastruktur kontinuierlich und zielgerichtet aus. Noch in diesem Jahr entstehen zwei Schnellladeparks mit je 10 Ladepunkten mit bis zu 150 kW Leistung. Zusätzlich entstehen in den kommenden Jahren 200 öffentliche Ladstellen verteilt auf die Bezirke. Wien Energie errichtet diese Ladestellen in enger Abstimmung mit der Stadt und den Bezirken an Orten, wo sie gebraucht werden – etwa an Verkehrsknotenpunkte oder Orten mit erhöhtem Ladebedarf.

L2030+ startet fokussiert in das Umsetzungsjahr 2023

v.l.n.r.: Patrick Hartweg (WKNÖ), Michael Kopp (Land NÖ), Sarah Bittner-Krautsack (Stadt Wien), Christian Popp (Land NÖ), Andrea Faast (WKW), Dieter Häusler (Stadt Wien), Andreas Dillinger (WKW)

Am 15. Februar 2023 startete das Projektteam für „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ mit einem Fokus-Workshop in das neue Arbeitsjahr. Dabei wurden alle Maßnahmen des Aktionsplans auf Ebene der dazugehörigen einzelnen Aktionen besprochen, das periodische Monitoring aktualisiert und der gemeinsame Umsetzungsplan für das Jahr 2023 ausgearbeitet.

Personell gibt es am Anfang des Jahres zwei Neuerungen zu berichten: Das Projektteam wird seitens der Stadt Wien verstärkt durch Frau Dipl.-Ing.in (FH) Sarah Bittner-Krautsack, MBA, in ihrer Funktion als Leiterin des Referats für Mobilitätsstrategien. Gleichzeitig wurde beim Fokus-Workshop seitens aller Projektpartner großer Dank an Herrn DI Christian Popp vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung zum Ausdruck gebracht, der als Mitinitiator und Teil des Kernteams nun seine Funktionen im Projekt intern übergibt.

Der Arbeitsplan für 2023 und die inhaltlichen Schwerpunkte werden wie immer auch mit dem Projekt-Beirat abgestimmt. Parallel starten bereits die Planungen für Kommunikationsaktivitäten und Veranstaltungen, um die Ergebnisse aus einzelnen Aktivitäten und Pilotprojekten entsprechend sichtbar zu machen.

Grüne Verpackungen mit positiver Ökobilanz – ausgezeichnet mit dem VCÖ Mobilitätspreis!

Vor einem Jahr haben die Österreichische Post und die FH Oberösterreich gemeinsam mit fünf heimischen Handelsunternehmen die „Grüne Verpackung“ vorgestellt: Ein Pilotprojekt für wiederverwendbare Verpackungen im Online-Handel. Nun liegen die wissenschaftlich untermauerten Ergebnisse des Pilottests vor.

Fotocredit: Christian Husar / Österreichische Post AG

Die Analysen haben gezeigt, dass der Einsatz von wiederverwendbaren Verpackungen ökologisch gesehen Vorteile bringen kann und auch seitens Endkonsument*innen sehr begrüßt wird. Die Post möchte daher den nächsten Schritt gehen und wird die „Grüne Verpackung“ ab dem Frühjahr 2023 als reguläres Service allen Versandkund*innen anbieten.

Das Projekt wurde zuletzt auch beim diesjährigen VCÖ Mobilitätspreis Österreich mit dem 1. Platz in der Kategorie „Klimaverträglicher Gütertransport und Logistik“ ausgezeichnet.