LogBOX – Logistics delivery within a box cycle

Nachhaltig, innovativ, effizient: KONE setzt mit LogBOX auf Mehrweg im Logistikkreislauf! Mit dem Pilotprojekt LogBOX geht KONE gemeinsam mit Logistik2030+ neue Wege in der Materiallogistik bei Wartungs- und Modernisierungstarbeiten an Aufzügen:
– Wiederverwendbare Transportboxen statt Einwegverpackungen
– Weniger Müll,
– effizuientere Abläufe
– entlastete Servicetechniker:innen
– Beitrag zur CO2-Reduktion und zur KONE Nachhaltigkeitsstrategie 2030

LogBOX optimiert Transportprozesse, spart Ressourcen und verbessert die Arbeitsqualität der Teams. Das Pilotprojekt belegt: Nachhaltige Logistik ist machbar – ökologisch, ökonomisch und sozial wirksam. Gefördert wurde das Projekt vom BMIMI (vormals BMK) im Rahmen der Logistikförderung der SCHIG mbH. Nach dem erfolgreichen Start wird LogBOX jetzt auch in weiteren Ländern für ein Roll-out evaluiert!

Zur Pressemeldung: https://www.kone.at/news-und-referenzen/pressemitteilungen/2025-03-05-kone-logbox.aspx Zur Kurzstudie: https://www.econsult.at/images/Bilder/Newsblock/Publikationen/LogBOX_Kurzstudie_ECONSULT.pdf

Informationen: 
Zur Pressemeldung: https://www.kone.at/news-und-referenzen/pressemitteilungen/2025-03-05-kone-logbox.aspx

Zur Kurzstudie: https://www.econsult.at/images/Bilder/Newsblock/Publikationen/LogBOX_Kurzstudie_ECONSULT.pdf

ProjektpartnerKONE AG ECONSULT Betriebsberatungsges.m.b.H.
Projektlaufzeit09/2023 bis 02/2025
FinanzierungDas Projekt wurde aus Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen des Programms Logistikförderung der SCHIG mbH gefördert.
AnsprechpartnerIng. Erwin Trinkl-Sebald Leitung Logistik KONE AG Lemböckgasse, 1230 Wien
erwin.trinkl-sebald@kone.com

1. Ausgangssituation, Problemstellung, Zielsetzung

In industriellen Lieferketten sind der optimierte Einsatz und das Handling von Verpackungen für Transport und Lagerung maßgeblich für die Verbesserung der Nachhaltigkeit, insbesondere in den Bereichen Abfallvermeidung von Einwegverpackungen und Kartonagen, effiziente Logistik- und Transportabwicklung sowie durch Einsparungen bei Prozesskosten.

Die Pilotierung eines Behälter-Mehrwegsystems bei einem Industrieunternehmen im operativen Betrieb zur Belieferung von Servicetechniker:innen in ausgewählten Gebieten (speziell auch in Niederösterreich und Wien) unterstützt dabei, im Rahmen der Tests mögliche Schwachpunkte bereits frühzeitig zu erkennen sowie Anforderungen und Akzeptanz für ein breites Roll-Out vorzubereiten.

Geplant ist eine testweise Systemimplementierung vom Distributions-Lager bis hin zur Techniker:innen-Belieferung am Einsatzort inklusive der Reverse-Logistik in Verbindung mit allen dazu erforderlichen Anpassungen. Aus dem Pilotbetrieb werden entsprechende Erfahrungen für die weiteren Implementierungsschritte abgeleitet.

2. Projektbeschreibung

In industriellen Lieferketten sind der optimierte Einsatz und das Handling von Verpackungen für Transport und Lagerung maßgeblich für die Verbesserung der Nachhaltigkeit, insbesondere in den Bereichen Abfallvermeidung von Einwegverpackungen und Kartonagen, effiziente Logistik- und Transportabwicklung sowie durch Einsparungen bei Prozesskosten.

Die Pilotierung eines Behälter-Mehrwegsystems bei einem Industrieunternehmen im operativen Betrieb zur Belieferung von Servicetechniker:innen in ausgewählten Gebieten (speziell auch in Niederösterreich und Wien) unterstützt dabei, im Rahmen der Tests mögliche Schwachpunkte bereits frühzeitig zu erkennen sowie Anforderungen und Akzeptanz für ein breites Roll-Out vorzubereiten.

Im Pilotprojekt wurden drei wiederverwendbare Boxgrößen getestet. Dabei setzen KONE Servicetechnikerinnen und -techniker das Mehrwegsystem in verschiedenen Logistikprozessen ein, von der Lagerabholung bis zur Kofferraumzustellung.

3. Wirkung und Beitrag zu Logistik2030+

Die im Pilotbetrieb gesammelten Erkenntnisse belegen das Potenzial von wiederverwendbaren Boxensystemen für eine nachhaltige Materiallogistik in der Aufzugsbranche und bilden die Basis für eine zukünftige Umsetzung.

Die Lesson Learned:
– Kein Auspacken, kein Müll, keine Entsorgung vor Ort erforderlich
– Vermeidung von Abfällen und Einsparung von CO2
– Effizientere Logistik und Entlastung der TechnikerInnen

Die Anforderungen für ein Roll-Out:
– Anpassung von Prozessen und IT-Anforderungen
– Internationale Integration des Konzepts
– Information und Integration der Techniker:innen

Die allgemeinen Erkenntnisse aus dem Projekt sind in einer Kurzstudie verfügbar: https://www.econsult.at/images/Bilder/Newsblock/Publikationen/LogBOX_Kurzstudie_ECONSULT.pdf

© KONE

Ladezonen Rechner 4.0

Ziel des Projekts Ladezonen Rechner 4.0 ist die Weiterentwicklung des von der TU Wien entwickelten Ladezonenrechners zu einem praxisnahen, digitalen GIS-Tool für das Ladezonenmanagement in Wien – insbesondere in Stadtentwicklungs- und Neubaugebieten. Das Tool basiert auf einer Kennwertmatrix, die aus einer Vorstudie zum Lieferverkehr hervorgeht, und ermöglicht eine bedarfsgerechte Planung und Dimensionierung von Ladezonen unter Berücksichtigung betrieblicher und wohnungsbezogener Faktoren.

Erstmals kommt der Ladezonenrechner im Rahmen einer „Grätzl-Ladezone“ zum Einsatz. Im Unterschied zu herkömmlichen Ladezonen können diese ohne konkreten Antragsteller eingerichtet werden und stehen sowohl privaten Personen als auch Betrieben für das kurzfristige Be- und Entladen (bis max. 10 Minuten) zur Verfügung. Damit reagiert das Projekt auf den steigenden Nutzungsdruck im öffentlichen Raum sowohl durch Private als auch durch Lieferverkehre.

ProjektpartnerWirtschaftskammer Wien (Lead) Stadt Wien – MA18 Stadt Wien – MA28 Stadt Wien – MA46 Technische Universität Wien, Institut für Raumplanung, Forschungsbereich Verkehrssystemplanung MOVE
Projektlaufzeit03/2025 bis laufend
FinanzierungDas Projekt wird zur Gänze durch die Wirtschaftskammer Wien finanziert
AnsprechpartnerDI Andrea Faast Leiterin Standort- und Infrastrukturpolitik Wirtschaftskammer Wien Straße der Wiener Wirtschaft 1 1020 Wien
standortpolitik@wkw.at

1. Ausgangssituation, Problemstellung, Zielsetzung

Ladezonen sind in der Regel auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Betriebe zugeschnitten. Dies betrifft vor allem die räumliche Lage, die Länge und zeitliche Gültigkeit der Ladezonen. Gleichzeitig besteht oftmals der Bedarf an Flächenangebot zum kurzzeitigen Abstellen von Fahrzeugen für Zustell- und Lieferzwecke. Vor allem KEP-Dienstleister (Paketauslieferer:innen) stehen in Wohngebieten vor den Herausforderungen, Abstellplätze für ihre LKW zu finden, etwa in Wohngebieten wie der Seestadt Aspern oder auch in der Großfeldsiedlung. Hier sind oftmals keine entsprechenden Zonen vorhanden, dennoch bekommen Bewohner:innen Pakete geliefert. Dies führt zu unerlaubtem Halten in zweiter Spur oder auf Gehsteigvorziehungen.

Um diese Problem zu beheben und auch für künftige Stadtentwicklungsgebiete die Logistik und Ladezonen gleich mit zu denken, ist es essentiell das Tool des Ladezonen-Rechners weiterzuentwickeln und auch auf für Stadterneuerungsgebiete anwenden zu können. Diese Weiterentwicklung ermöglicht es durch den Ladezonenrechner zusätzliche Ladezonen in Form von Grätzl-Ladezonen zu schaffen.

2. Projektbeschreibung

Im Zuge des steigenden Nutzungsdrucks auf den öffentlichen Raum – insbesondere im Bereich der Lade- und Liefertätigkeiten – hat die Wirtschaftskammer Wien gemeinsam mit der TU Wien ein GIS-basiertes Tool entwickelt, das eine bedarfsgerechte und effiziente Verteilung von Ladezonen im Stadtgebiet ermöglicht. Ziel ist es, illegale Haltevorgänge zu reduzieren, bestehende Ladezonen zu optimieren und neue Zonen auch ohne konkrete/n Antragsteller:in bedarfsgerecht auszuweisen. Dabei werden sowohl betriebliche Anforderungen als auch die Wohnsituation im jeweiligen Stadtteil berücksichtigt.

Der sogenannte „Ladezonenrechner“ greift auf umfangreiche Daten zu – darunter Informationen zu Betrieben, Bewohner:innen und dem lokalen Lieferverkehr – und berechnet daraus die optimale Lage und Dimensionierung von Ladezonen. Das Tool liefert unter anderem Auswertungen zur täglichen Verteilung des Lieferverkehrs nach Fahrzeugtypen, zur Anzahl der Sendungen pro Zone, zur notwendigen Dimensionierung für einen Stellplatz sowie zur Darstellung des Einzugsbereiches einzelner Zonen.

Auf Basis des „Ladezonen Rechners“ ergibt sich die Chance, auch ohne spezifischen Antragsteller dem bestehenden Bedarf an zusätzlichen Zonen nachzukommen. Dies bietet unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort vor allem auch eine große Hilfestellung für die KEP-Dienste.

Aufbauend auf der Vorstudie aus dem Jahr 2022/23 sowie dem im Jahr 2023 entwickelten und validierten Prototyp wird der Algorithmus zur kleinräumigen Abschätzung des Güterverkehrsaufkommens nun weiterentwickelt. Im Fokus stehen dabei die Integration von Gebietsabgrenzungen (Polygonen) zur flächendeckenden Analyse, sowie die Anwendung des Tools in Stadtentwicklungsgebieten und Neubauarealen.

3. Wirkung und Beitrag zu Logistik2030+

Es wurde das unzureichende Angebot an Ladezonen – insbesondere in dicht besiedelten städtischen Bereichen – als eines der zentralen Problemfelder erkannt. Für die Wirtschaft stehen dabei die pünktliche Zustellung, eine effiziente Routenplanung sowie die reibungslose Durchführung von Lieferungen ohne Beeinträchtigung des Verkehrsflusses im Vordergrund. Die Einführung eines Ladezonenrechners kann helfen, die häufig emotional geführte Debatte zwischen wirtschaftlichen Anforderungen und dem Bedarf an privatem Parkraum zu versachlichen. Zudem schafft dieses Instrument eine belastbare Grundlage für die bedarfsgerechte Planung und den schrittweisen Ausbau zusätzlicher Ladezonen im Wiener Stadtgebiet und vor allem auch in Neubaugebieten– sowohl mittelfristig als auch langfristig

© Wirtschaftskammer Wien