„Wie baut man CO2-frei“ ein Pilotprojekt in Wien zeigt, wie es geht

Im 14. Wiener Bezirk wird derzeit ein Wasserrohr verlegt. Die Baustelle dazu ist ein Vorzeigeprojekt für klimafreundliches Bauen beauftragt von der Stadt Wien und der WKW. Logistik 2030+ war bei der Baustellenbesichtigung mit dabei.

Zum Einsatz kommen:

  • 35 vollelektrische Baugeräte, darunter ein Bagger in Standardgröße
  • Ein eigens entwickelter Stromkasten mit 14 Anschlüssen und integrierten Smart Metern zur Steuerung der Ladezeiten der einzelnen Geräte, um Lastspitzen zu vermeiden.
  • Versorgt mit Ökostrom von Wien Energie über einen eigenen Anschluss mit Zähler in einem nahegelegenen Wohngebäude
  • Ein zusätzlicher 100 KW Stromspeicher ermöglicht das Weiterarbeiten mit Kabel, wenn die Batterieleistung der Geräte zu niedrig wird
  • HV100-Biodiesel in der Belieferung für schwere LKW mangels verfügbarer E-Lösungen
  • Elektrische Fahrzeuge für die Bauleitung und Mannschaft
  • Monitoring durch die TU Wien (im Auftrag der WKW), um Daten zu gewinnen und Prozesse zu verbessern

Die ersten Rückmeldungen sind durchwegs positiv:
Die Bauzeit wird eingehalten, lärmintensive Fahrgeräusche entfallen, die tägliche Ladeplanung funktioniert zuverlässig.
Das Projekt liefert zahlreiche Erkenntnisse – von der Planung über die Infrastruktur bis zur Funktionalität und dem Einsatz der Geräte. Ziel ist, beim nächsten Mal noch schneller und effizienter umzusetzen.