Wir freuen uns, dass das Zero Emission Transport Projekt der Wirtschaftskammer Wien und der Wirtschaftskammer Niederösterreich– mit der Brau Union Österreich als Partnerin – aktuell auf großes mediales Interesse im In- und Ausland stößt.
Mit einem E-Lkw aus Schwechat werden Gastro-Betriebe im Zentrum Wiens klimafreundlich beliefert – darunter die Luftburg – Kolarik im Prater, eines der größten Bio-Restaurants der Welt.
Was dieses Projekt besonders macht:
Lieferung mit 100 % Ökostrom
16-Tonnen-E-Lkw im städtischen Einsatz
Bio-Bier trifft klimaneutrale Gastronomie
Ein weiterer Schritt Richtung Net Zero in der Logistik
Das zeigt, wie nachhaltige Versorgung u.a. der Gastronomie auch im urbanen Raum funktionieren kann – leise, effizient und emissionsfrei. 41 Unternehmen in Wien sind bereits emissionsfrei unterwegs und danke an alle, die dieses Projekt unterstützen.
Berichte dazu finden sich unter anderem in der ÖVZ, auf boersenews.de, logistikhero.at, traktoraktuell, transportonline.de, boersenews.de. Wir würden uns freuen, wenn dadurch die Idee auch in anderen Regionen aufgegriffen wird.
Der Onlineratgeber der Wirtschaftskammer Wien hilft KMU beim Einstieg in die Elektromobilität. Die Seite wurde nun grafisch neu und übersichtlicher gestaltet sowie auf den neusten Stand bezüglich technischer Entwicklungen, gesetzlicher Vorgaben und Förderungen gebracht
Der Ratgeber, der bereits 70.000 mal angeklickt wurde, ist anonym, sofern sich Nutzer nicht für eine Förderberatung anmelden.
Unternehmer können gezielt nach Informationen zu sechs unterschiedlichen Themenblöcken suchen: Diese behandeln die Wirtschaftlichkeit eines E-Fahrzeugs, die Ladeinfrastruktur sowie Stellplätze, also wo geladen werden soll. Es gibt weiters einen Überblick über E-Fahrzeuge am Markt, welche Förderungen erhältlich sind sowie Leitfäden für einzelne Branchen.
Das Projekt „Zero Emission Transport“ der WKW fördert seit Juni 2024 die Umstellung auf emissionsfreien Wirtschaftsverkehr im 1. und 2. Bezirk in Wien. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um den praxisnahen Einsatz emissionsfreien Verkehrs zu veranschaulichen. 43 Unternehmen – von Handwerksbetrieben bis zu Großkonzernen – beteiligen sich freiwillig und führen ihre Fahrten in diesem Gebiet so weit wie möglich mit E-Fahrzeugen durch.
In den ersten 6 Monaten wurden bereits 188 E-Fahrzeuge eingesetzt und 125t CO₂ eingespart. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um Daten zu erheben und Wirksamkeit zu evaluieren. ZET trägt aktiv zur Erreichung der Klimaziele bei, indem es aufzeigt, wie sich ökonomische und ökologische Effizienz miteinander verbinden lassen.
Es vermittelt eine klare Vision eines emissionsfreien Stadtverkehrs und betont zugleich die Notwendigkeit entsprechender Infrastruktur. Die Bereitschaft der Unternehmen, diesen Wandel mitzutragen, ist bereits vorhanden – das zeigt ZET.
Projektpartner
Wirtschaftskammer Wien (Lead) Wirtschaftskammer NÖ 43 Unternehmen wissenschaftlich begleitet und evaluiert durch die FH des BFI Wiens
Projektlaufzeit
06/2024 bis 12/2026
Finanzierung
Wirtschaftskammer Wien
Ansprechpartner
DI Andrea Faast Leiterin Standort- und Infrastrukturpolitik Wirtschaftskammer Wien Straße der Wiener Wirtschaft 1 1020 Wien standortpolitik@wkw.at
Ziel des Projekts ist es, aufzuzeigen, wie zentrale städtische Herausforderungen wie Luftverschmutzung, Lärmbelastung und CO₂-Ausstoß durch den innerstädtischen Verkehr wirksam reduziert werden können. Insbesondere in den dicht besiedelten Bezirken stellen herkömmliche Lieferverkehre eine Belastung dar.
Das Projekt demonstriert, dass betriebliche Verkehre mit E-Fahrzeugen nicht nur praktikabel umgesetzt werden können, sondern dabei auch einen wesentlichen Beitrag zur dringend nötigen CO₂-Reduktion im Zeichen des Klimawandels leisten. Zudem entfaltet das Projekt einen wichtigen Multiplikatoreffekt durch seine Vorbildwirkung – es motiviert weitere Unternehmen und Städte, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen und trägt so zur breiteren verkehrlichen Transformation bei.
Der wissenschaftlich begleitete Pilotversuch liefert wertvolle Erkenntnisse für eine spätere Skalierung und schafft eine fundierte Basis für politische, wirtschaftliche und technische Weiterentwicklungen auf dem Weg zu einem emissionsfreien Stadtverkehr. Gleichzeitig wird deutlich: Klimaschutz und wirtschaftliches Handeln schließen einander nicht aus, sondern lassen sich erfolgreich miteinander verbinden.
2. Projektbeschreibung
ZET ist das erste groß angelegte, branchenübergreifende Kooperationsprojekt in Österreich, bei dem Unternehmen freiwillig und gemeinsam an der Verkehrswende mitwirken. Besonders innovativ ist die Kombination aus betrieblicher Praxis, wissenschaftlicher Begleitung und gezielter räumlicher Konzentration auf zwei innerstädtische Bezirke. Dort wird durch den konzentrierten Einsatz von E-Fahrzeugen die Wirkung emissionsfreier Logistik unmittelbar erlebbar.
Das Projekt schafft durch diese Sichtbarkeit nicht nur ökologischen Mehrwert, sondern sensibilisiert auch für die Vorteile eines leisen, sauberen Stadtverkehrs. Erfreulich sind zudem die Beteiligung und mediale Aufmerksamkeit bereits nach nicht einmal einjähriger Laufzeit. In nur sechs Monaten konnte bereits evaluiert werden, dass durch den Einsatz von 188 E-Fahrzeugen rund 450.000 km emissionsfrei zurückgelegt wurden. Der reicht von E-Pkw über Servicefahrzeuge bis zu Kleinlastern, Tiefladern und Hop-on-Hop-off-Bussen – und zeigt so die breite Anwendbarkeit in verschiedensten Branchen. Durch den Einsatz dieser unterschiedlichen Fahrzeuge konnten rund 125 t CO₂ eingespart werden.
Die in den ersten 6 Monaten eingesparte CO2-Menge entspricht ungefähr dem, was 10 ha Wald aus der Atmosphäre absorbieren und zwischenspeichern können. Der Unterschied zum Wald: Was bei ZET eingespart wird, wurde für immer vermieden. Diese positiven Ergebnisse unterstreichen, dass emissionsfreie Mobilität bereits heute realistisch und wirkungsvoll umsetzbar ist. Die CO₂-freie Zustellung im Pilotgebiet soll eine realitätsnahe Basis zur Ableitung politischer und infrastruktureller Handlungsempfehlungen schaffen.
3. Wirkung und Beitrag zu Logistik2030+
Das Projekt (ZET) demonstriert durch den gemeinsamen Auftritt von 43 freiwillig teilnehmenden Unternehmen, die praxisnahe Umsetzbarkeit emissionsfreier Wirtschaftslogistik im urbanen Raum. Der Einsatz von E-Fahrzeugen reduziert CO₂-Emissionen sowie Lärm- und Feinstaubbelastungen nachhaltig und steigert damit die urbane Lebensqualität.
Der nachhaltige Ansatz wird zudem durch einen unterzeichneten „Letter of Intent“ (LOI) der Unternehmen sowie durch einen speziellen Sticker zur Kennzeichnung der teilnehmenden Fahrzeuge sichtbar, was das Engagement der Unternehmen betont. Als Hauptmotivation für die Teilnahme nennen die Unternehmen Klima- und Umweltschutz sowie das Bekenntnis zu nachhaltigem Wirtschaften. Bereits 2024 waren 38 % der im Einsatz befindlichen Fahrzeuge der teilnehmenden Unternehmen emissionsfrei; gemäß den Zielsetzungen der Betriebe soll dieser Anteil bis 2030 auf 80 % erhöht werden.
Die durchwegs positive Rückmeldung der Unternehmen unterstreicht die hohe Akzeptanz und den praktischen Nutzen des Projekts in der betrieblichen Realität. Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur, dem technologischen Fortschritt und der steigenden Verbreitung von E-Fahrzeugen wächst das Potenzial für eine breitere Anwendung. Bereits jetzt beteiligen sich Unternehmen mit überregionalen Logistikaktivitäten, dadurch entfaltet ZET einen größeren räuml. Einfluss und bietet somit Ansätze für eine stadtweite – und perspektivisch darüberhinausgehende – Skalierung.
Im 14. Wiener Bezirk wird derzeit ein Wasserrohr verlegt. Die Baustelle dazu ist ein Vorzeigeprojekt für klimafreundliches Bauen beauftragt von der Stadt Wien und der WKW. Logistik 2030+ war bei der Baustellenbesichtigung mit dabei.
Zum Einsatz kommen:
35 vollelektrische Baugeräte, darunter ein Bagger in Standardgröße
Ein eigens entwickelter Stromkasten mit 14 Anschlüssen und integrierten Smart Metern zur Steuerung der Ladezeiten der einzelnen Geräte, um Lastspitzen zu vermeiden.
Versorgt mit Ökostrom von Wien Energie über einen eigenen Anschluss mit Zähler in einem nahegelegenen Wohngebäude
Ein zusätzlicher 100 KW Stromspeicher ermöglicht das Weiterarbeiten mit Kabel, wenn die Batterieleistung der Geräte zu niedrig wird
HV100-Biodiesel in der Belieferung für schwere LKW mangels verfügbarer E-Lösungen
Elektrische Fahrzeuge für die Bauleitung und Mannschaft
Monitoring durch die TU Wien (im Auftrag der WKW), um Daten zu gewinnen und Prozesse zu verbessern
Die ersten Rückmeldungen sind durchwegs positiv: Die Bauzeit wird eingehalten, lärmintensive Fahrgeräusche entfallen, die tägliche Ladeplanung funktioniert zuverlässig. Das Projekt liefert zahlreiche Erkenntnisse – von der Planung über die Infrastruktur bis zur Funktionalität und dem Einsatz der Geräte. Ziel ist, beim nächsten Mal noch schneller und effizienter umzusetzen.
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