wir freuen uns, Sie zur Online-Informationsveranstaltung im Rahmen des Programms „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich Wien“ einzuladen, bei der die „Last Mile“ in der Paketzustellung im Mittelpunkt steht:
Welche Maßnahmen wurden bisher gesetzt? Wie wirksam sind diese bisher? Was ist weiter geplant, um die nach wie vor steigende Menge an Paketen rasch, effizient und möglichst nachhaltig zuzustellen?
Agenda
Begrüßung und Connex zum Umbrella-Projekt Logistik 2030+ Andrea Faast, Wirtschaftskammer Wien
Statement zum „KEP Branchenreport 2020 und Last Mile“ Davor Sertic, Spartenobmann Transport und Verkehr, Wirtschaftskammer Wien
Informationen zum Projekt „Boxenevaluierung“, Vorstellung der aktuellen Evaluierungsergebnisse Gerald Gregori, Unternehmensberater
Informationen Wr. Stadtwerke Holding zum neuen Paketboxenprojekt Monika Unterholzner, GF Wr. Lokalbahnen
Informationen Land NÖ zum Einsatz von Paketboxen im ländlichen Raum Christian Popp, Land NÖ
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an der Online-Informationsveranstaltung.
Die internationale Wochenzeitung VERKEHR berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über den jüngst präsentierten KEP-Branchenreport 2020 und seinen Bezug zum Aktionsplan Logistik 2030+:
„Für Andrea Faast (verantwortlich für Standort- und Infrastrukturpolitik bei der Wirtschaftskammer Wien), die das Projekt geleitet hat, ist der Branchenreport ein weiterer erfolgreicher Beitrag zur Umsetzung des Aktionsplans „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich – Wien“. Faast: „Dank der Kooperation der KEP-Unternehmen konnten alle Daten und Informationen gesammelt werden. Dieser fundierte Brancheneinblick ist auch eine strategische Entscheidungsgrundlage, beispielsweise für Pilotprojekte zum Roll-out von Paketboxen.““
Gesamten Artikel lesen (zum Vergrößern anklicken) oder herunterladen:
Die internationale Wochenzeitung VERKEHR berichtet online über das Logistik 2030+ Pilotprojekt GÜMORE zur Modellierung des Güterverkehrs in der Ostregion. Im ausführlichen Artikel wird auch auf den Beitrag des Projekts zu den Zielen von Logistik 2030+ eingegangen:
„Das im Projekt entwickelte Modell kann auch im internationalen Vergleich als innovatives Referenzbeispiel angeführt werden, weil es Güterverkehrsströme vergleichsweise detailliert abbildet. Da die Verfügbarkeit von beobachteten (Real-)Daten im Güterverkehr sehr begrenzt ist, gibt es weltweit sehr wenige vergleichbare Projekte.Die Ergebnisse des Projekts sollen auch einen Beitrag zur Umsetzung des Aktionsplans „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ leisten. GÜMORE gehört hier zu einer Reihe an Pilotprojekten, dessen Umsetzung besonders im Fokus steht. Aktuell wird vom Projektkonsortium eine Trendprognose für 2030 entwickelt. Mit den zu erwartenden Wachstumsraten von Bevölkerung, Beschäftigung sowie den Änderungen in der Infrastruktur und bei Logistikketten können Güterverkehrsströme prognostiziert werden. Darauf aufbauend können mit dem Modell Szenarien berechnet werden, die einen Einblick geben sollen, in welchem Maße Infrastrukturinvestitionen und verkehrspolitische Maßnahmen das Verkehrssystem beeinflussen, um dieses effizienter und zuverlässiger gestalten zu können.“
Einen Zuwachs von + 9% und insgesamt 95 Millionen Pakete im Jahr 2019 – das weist der KEP-Branchenreport für Wien aus. Das sind aktuell 36 Pakete jährlich pro EinwohnerIn und die Prognose zeigt weiterhin deutliche Zuwächse, bis zum Jahr 2025 wird die Menge bei etwa 150 Millionen Paketen liegen!
„Der KEP-Branchenreport verdeutlicht die täglich erbrachten Leistungen der etwa 2.300 Klein-Transporteure Wiens. Viele von ihnen sind Ein-Personen-Unternehmen und sie ermöglichen uns die Annehmlichkeiten des Online-Shoppings wahrzunehmen. Der Report ist ein Beitrag zur verdienten Wertschätzung der für selbstverständlich angesehenen Leistung der Klein-Transporteure im Auftrag der KEP-Dienste“ betont der Spartenobmann für Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Wien Mag. Davor Sertic bei der Online-Präsentation im Live-Interview.
Im Weihnachtsgeschäft muss die Branche täglich ein etwa 30-50% höheres Mengenaufkommen bewältigen, und heuer hat die Covid-19 Krise gezeigt, dass die Logistik in diesem Bereich systemrelevant für unsere Versorgung ist – das ganze Jahr hindurch!
Multi-Channel, neue Produktgruppen, steigende Geschwindigkeiten und Digitalisierung sind aktuelle Schwerpunktthemen der Branche. Um das Paketgeschäft langfristig ökonomisch und ökologisch nachhaltig betreiben zu können, müssen aber Praktiken wie Gratis-Zustellung und Gratis-Retoursendungen überdacht werden. Qualitative Logistik hat einen Preis und die Bedienung der Last-Mile ist komplex und kostenintensiv, auch neue Pricing-Modelle, für Sendungen die beispielsweise „Same-Day“ zugestellt werden müssen, sind ein logischer und richtiger Schritt.
Frau DI Andrea Faast, verantwortlich für Standort- und Infrastrukturpolitik bei der Wirtschaftskammer Wien, hat das Projekt geleitet – für sie ein weiterer erfolgreicher Beitrag zur Umsetzung des Aktionsplans Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien: “2020 ist vieles anders gelaufen als wir gedacht haben, dank der Kooperation der KEP-Unternehmen konnten alle Daten und Informationen gesammelt werden. Dieser fundierte Brancheneinblick ist auch strategische Entscheidungsgrundlage, beispielsweise für Pilotprojekte zum Roll-Out von Paketboxen“.
Das Wachstum im KEP-Markt kommt mittlerweile vollständig aus dem B2C-Bereich, also Pakete an Privatpersonen, während der Business-Bereich (B2B) leicht rückläufig ist. Der Vergleich mit den Zahlen aus Deutschland zeigt auch klar, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird. Der Fokus liegt daher speziell auf Großstädten, wo besonders die Verkehrs- und Parksituation eine gute Planung erforderlich macht.
Der Branchenreport wurde im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien von der ECONSULT Betriebsberatungsges.m.b.H. erstellt, Geschäftsführer Mag. Jürgen Schrampf hat mit Vertretern aller großen Player am Markt gesprochen und fasst zusammen: „Wir werden den zunehmenden Einsatz alternativer Fahrzeuge sehen, vernetzte Systeme mit durchgängig verfügbaren Paketdaten und neue Angebote und Möglichkeiten den Convenience-Faktor einer Zustellung zu steuern“.
Künftig werden die KundInnen also noch unmittelbarer entscheiden können, ob ein Paket rasch zur definierten Adresse zugestellt werden soll, oder vielleicht doch innerhalb einer flexiblen Zeitspanne, möglicherweise auch an eine Paketstation oder eine alternative Adresse. Die in Umsetzung befindlichen Digitalisierungs-Projekte der KEP-Unternehmen werden das jedenfalls möglich machen.
Die Online-Präsentation des „KEP-Branchenreports 2020 Wien“ erfolgte am 29. September 2020 aus dem Live-Studio der Wirtschaftskammer Wien. Der gesamte Branchenreport steht zum Download zur Verfügung.
Die aktuelle Ausgabe von „Niederösterreichische Wirtschaft“, der Zeitung der Wirtschaftskammer Niederösterreich, berichtet gleich doppelt über Aktivitäten aus dem Projekt Nachhaltige Logistik 2030+.
Der erste Artikel widmet sich der Auszeichnung mit dem VCÖ Mobilitätspreis Niederösterreich. Für Patrick Hartweg, Leiter Verkehrspolitik WKNÖ, unterstreicht der Preis das Anliegen, „die Zukunft unseres gemeinsamen Wirtschaftsraumes nachhaltig und lebenswert zu gestalten“. Und WKNÖ-Vizepräsident Christian Moser sieht „das Engagement der NÖ Unternehmerschaft, wirtschaftlichen Erfolg und ökologische Nachhaltigkeit unter einen Hut zu bringen“ gewürdigt. (Bild zum Vergrößern anklicken)
Der zweite Artikel berichtet über die E-Mobilitätscenter Veranstaltung der Wirtschaftskammer NÖ. Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche konnten Unternehmerinnen und Unternehmer hier verschiedenste E-Fahrzeuge vor Ort testen. (Bild zum Vergrößern anklicken)
Das Gemeinschaftsprojekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ wurde als bestes Projekt in Österreich mit dem VCÖ Mobilitätspreis 2020 in der Kategorie „Transport, Logistik, Güterverkehr“ ausgezeichnet
Der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis Österreich stand unter dem Motto „Verkehr auf Klimakurs bringen“. Siegerprojekt ist „Nachhaltige Logistik 2030+“. Die Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein nahm diese Auszeichnung im Rahmen einer Festveranstaltung in Wien entgegen. Die Auszeichnung wurde von VCÖ und ÖBB verliehen.
Die Projektträger Land Niederösterreich, Stadt Wien, Wirtschaftskammer Niederösterreich und Wirtschaftskammer Wien vertreten durch Christian Popp, Angelika Winkler, Patrick Hartweg und Andrea Faast freuen sich über diese Auszeichnung bei Österreichs größtem Wettbewerb für klimaverträgliche Mobilität und nachhaltigen Gütertransport.
Vizebürgermeisterin Birgit Hebein bedankt sich bei allen Beteiligten für das konstruktive Engagement das schlussendlich zu diesem Erfolg führte, und betont, dass insbesondere eine gemeinsame Sicht auf Individual- und Gütermobilität die wesentliche Basis dafür darstellt, um Nutzungskonflikte um beschränkten Raum durch Individual- und Gütermobilität im fließenden und ruhenden Verkehr schrittweise aufzulösen
Für Landesrat Ludwig Schleritzko ist insbesondere die Zielsetzung, Gütermobilität bestmöglich zu gewährleisten und gleichzeitig das Verkehrsaufkommen zu reduzieren, eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre.
Christian Moser, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich und Vorsitzender des Projektbeirates, sieht mit dieser Auszeichnung den Weg der engen Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Verwaltung und den unterschiedlichsten Vertretern der Wirtschaft eindrucksvoll bestätigt.
Für Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport & Verkehr der Wirtschaftskammer Wien und Mitglied des Projektbeirates, war nicht zuletzt die frühzeitige Integration von Pilotprojekten ein Garant für den Erfolg. Insbesondere die Lösungsansätze für Paketzustellungen bei rasant steigender Zunahme des e-commerce Handels jetzt und in Zukunft sind ganz wichtig.
Und für Beate Färber-Venz, Obfrau der Sparte Transport & Verkehr der Wirtschaftskammer Niederösterreich und Mitglied des Projektbeirates, ist die sinnvolle Nutzung der Transportkapazitäten im urbanen Raum durch Bündelungen und effizienten Ressourceneinsatz ein wichtiges Ziel für die Arbeit am Aktionsplan.
Um den Güterverkehr auf Klimakurs zu bringen, wurde 2017 das Kooperationsprojekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“ gestartet und ein 3-jähriger Prozess mit Einbeziehung von rd. 300 Stakeholdern implementiert. Hier wurde mit Betroffenen, ExpertInnen und EntscheiderInnen interdisziplinär kooperiert, diskutiert und über den eigenen Tellerrand geschaut, hier war Raum für Zukunftsthemen, neue Geschäftsmodelle und widersprüchliche Lösungsansätze.
Besonders sind der Zeithorizont 2030+, die Perspektive der Metropolregion und die Kooperation von Politik und Wirtschaft von Anfang an. Der Ansatz, Logistikfragen in Regionen zu denken und über Organisations- und Bundesländergrenzen hinweg Lösungen zu erarbeiten, eröffnet allen Beteiligten neue Chancen.
Ergebnis dieses Prozesses ist der Aktionsplan Logistik 2030+ als praxistaugliches Maßnahmenpaket mit 133 Aktionen und ambitionierter Zielsetzung, innovativ auch die bereits während des Prozesses gestartete Umsetzung durch begleitende Pilotprojekte und die Schaffung einer tragfähigen Basis für die weitere Zusammenarbeit.
Ergebnis ist aber auch der Prozess selbst: Das gemeinsame, koordinierte Handeln von Politik und Wirtschaft sowie die Zusammenarbeit über Bundesländergrenzen hinweg, hat das Bewusstsein für eine nachhaltige, leistungsfähige Logistik gesteigert. Das Projekt wird von denkstatt GmbH und ECONSULT Betriebsberatungsges.m.b.H. fachlich und organisatorisch begleitet.
Bereits zuvor wurde Nachhaltige Logistik 2030+ auch als Siegerprojekt in Niederösterreich mit dem VCÖ Mobilitätspreis Niederösterreich ausgezeichnet.
Der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich stand unter dem Motto „Verkehr auf Klimakurs bringen“. Siegerprojekt unter 57 Einreichungen ist „Nachhaltige Logistik 2030+“. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landesrat Ludwig Schleritzko und VCÖ sowie ÖBB zeichneten vor dem Landhaus in St. Pölten das Siegerprojekt aus.
Nähere Informationen zu dieser Auszeichnung von der Website des VCÖ:
„Die CO2-Emissionen des Güterverkehrs sind in den vergangenen drei Jahrzehnten noch stärker gestiegen als jene des Autoverkehrs. Zuletzt haben infolge des boomenden Online-Handels die Lieferfahrten massiv zugenommen. Den Güterverkehr auf Klimakurs zu bringen ist eine besonders große Herausforderung.
Diese Herausforderung möchte das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+“ in der Region Niederösterreich-Wien meistern. In intensiver Zusammenarbeit der Länder Niederösterreich und Wien, der Wirtschaftskammern der beiden Bundesländer sowie zahlreichen Akteurinnen und Akteuren wurden seit dem Jahr 2017 zehn Pilotprojekte und 35 Maßnahmenpakete geplant, im Jahr 2019 beschlossen und bereits einiges gestartet und umgesetzt.
Unter anderem soll der Lieferverkehr durch betreiberunabhängige Paketboxen reduziert werden. Mikro-Hubs sollen in Städten dafür sorgen, dass die Feinverteilung von Waren emissionsfrei mit Cargo-Bikes oder E-Transportern erfolgen. Den VCÖ-Mobilitätspreis NÖ nahm Christian Popp von der Abteilung RU7 des Amt der niederösterreichischen Landesregierung entgegen.“
Jede Wienerin und jeder Wiener bekommt aktuell 36 Pakete pro Jahr, fünf Pakete mehr als noch ein Jahr zuvor! Die KEP Branche bleibt eine der dynamischsten Wirtschaftszweige in Wien. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen – befeuert durch den anhaltend wachsenden online-Handel und den ansteigenden Multichanel-Vertrieb im stationären Handel.
Alle weiteren Ergebnisse, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen werden exklusiv bei der Online-Präsentation „KEP-Branchenreport 2020“ im Rahmen des Programms „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich Wien“ präsentiert und mit Experten aus der Branche diskutiert.
Podiumsdiskussion mit:
Mag. Davor Sertic Obmann Sparte Transport und Verkehr, Wirtschaftskammer Wien
DI Andrea Faast Leiterin Abteilung Standort- und Infrastrukturpolitik Wirtschaftskammer Wien
Mag. Jürgen Schrampf Econsult Betriebsberatungsgesmbh
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an der Online-Präsentation.
Die Seite „Standort Wien“ der Tageszeitung DIE PRESSE berichtet über das Projekt Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien und den Aktionsplan Logistik 2030+. Hier können Sie den gesamten Artikel herunterladen oder direkt lesen (Anm.: Bild zum Vergrößern anklicken):
Sie möchten Ihren Fuhrpark erweitern oder in Richtung E-Mobilität umstellen? Sie wollen sich nicht nur über die neuesten Trends und Elektro-Fahrzeuge informieren, sondern auch ausprobieren und testen? Sie sind Händler von E-Fahrzeugen und wollen Ihre Produkte präsentieren?
Dann sind Sie beim Testcenter E-Mobilität am 16. September 2020 von 10:00-14:00 in der Wirtschaftskammer Niederösterreich genau richtig.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.